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Tetti. Link. News
Nr. 071
Sa. 30.06.2007

Sa. 30.06.2007

Und wohin soll ich gehen?

Foto:
Hinweisschild für Fußgänger. Was sollen Dreibeiner machen?

Die Straßenbrücke über die Wupper in Glüder wieder seit einigen Tagen saniert. Gute 300 000 Euro soll die Aufarbeitung kosten.

Foto: Brückenbaustelle in Glüder
Brückenbaustelle in Solingen-Glüder: Einspurig geht es die nächsten 4 Monate über die Wupper

Fr. 29.06.2007

Milch 10 Pf.

Foto:
„Werbetafel“ im Murbachtal

Früher gab es den Krämer an der nächsten Straßenecke, heute geht es per Auto zum nächsten Discounter kilometerweit entfernt.


Do. 28.06.2007

Geschenk

Foto:
gereicht per Gummihandschuh (gesehen im SinnesWald 2007)

Die veröffentlichen Leserbriefe im lokalen Intelligenzblatt drehen sich in den letzten Tagen mehr oder minder nur um ein Thema: Das Klingenschmied-Denkmal, bzw. der Entwurf des Bildhauers Henrik Dywan.

Wer einmal reale Schmiede in Aktion sehen möchte…

Foto:
Schmiede 2006, Schaltkotten, Gestalten aus dem Feuer

Mi. 27.06.2007

Lauerndes Gewissen

Heute reicht es nur für ein wenig Werbung

Foto:
„Das Gewissen“ von Claudia Weinert im SinnesWald 2007–Thema: „Geben und Nehmen“

Apropos Gewissen: Ab und zu muss ich als Kummerkasten für das Stadtmarketing der Stadt Solingen herhalten. Hier ein Beispiel aus meinem elektronischen Briefkasten:

Im Moment bleibt diese E-Mail hier an dieser Stelle unkommentiert. In einem Punkt muss ich dem Schreiber aber zustimmen: Vor Ort erschließt sich das sehr gut ausgezeichnete Wanderwegenetz rund um die drei Bergischen Städte dem spontanen Wanderer nur sehr schwer.


Di. 26.06.2007

Aufräumarbeiten in Balkhausen

infolge des Sturmes Kyrill machen Fortschritte

Foto:
Geschredderte und zerlegte Fichtenansammlung, einen Steinwurf vom Campingplatz Glüder entfernt.

Frage: Warum lässt man inmitten der gründlichen Aufräumarbeiten einen einzelnen Baum stehen, der vermutlich beim nächsten Sturm das Zeitliche segnet?


Mo. 25.06.2007

Weihnachten …

Foto:

… liegt genau in sechs Monaten wieder an.


So. 24.06.2007

Bin noch auf der Suche …

Foto: Blick in den Spiegel
Regenbogen, Sa. 23.06.2007

… nach dem Topf mit den Goldmünzen.


Sa. 23.06.2007

Selbstportrait

Foto: Blick in den Spiegel
Schminkspiegel – Tag der offenen Türe bei den Solinger Verkehrsbetrieben

110 Jahre öffentlicher Personennahverkehr in Solingen. Daher wurden heute auch Zombies transportiert, sogar eine eigene Linie war eingerichtet:

Foto:
Fahrtzielanzeiger (oder wie heißt das Teil offiziell?)

„Friedhof – Zentrum – Bahnhof – und zurück“ — was für ein Glück.

Anfang August 2005 war ich schon einmal auf einem dieser O-Busfeste. Und? Es war heute fast eine Kopie: Kaum das Gelände an der Weidenstraße betreten, und schon öffneten sich die Himmelsschleusen.

Bei dieser Gelegenheit erinnerte ich mich an ein expressionistisches Gedicht, das wir vor Jahrzehnten im Deutschunterricht besprachen:

Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
Und an den Küsten - liest man - steigt die Flut.

Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.

Quelle: Jakob van Hoddis (1887–1942)


Fr. 22.06.2007

Innen- oder/und Außensicht

Foto:
Wolkenformation über dem Höhendorf Witzhelden von Solingen aus gesehen

Was war sonst noch? Zwei „Kartoffeln“ möchten mit Kriegstoten in der EU punkten, dieLinke in Solingen schert sich ums Urheberrecht (nutzte ohne Nachfrage Fotos von meiner Homepage) und der Künstler Henryk Dywan stellt seinen Waffen-/Klingenschmied-Denkmalentwurf zur Abstimmung. Zum Original: „Der Kölner Bildhauer Wilhelm Albermann schuf das Denkmal 1895. Im zweiten Weltkrieg wurde es zerstört. Nur der Kopf wurde gerettet.“ Und wer hat ihn? Angeblich die Casino-Gesellschaft.

Angela Merkel vertritt uns alle und die Leser des Solinger Tageblattes den künstlerischen Geschmack der Solinger Bürger?


Di. 19.06.2007

ÖPNV: Cabrio-Wartestelle mit Roll-Anschluss

Foto: Bushaltestelle in Wupperhof
Wupperhof, VRS Linie 252 – steigt man hier aus oder eher ein?

Mich würde interessieren, wie die beiden Einkaufswagen mit dem angepriesenen Biergarten korrelieren.


Mo. 18.06.2007

Hofschaftsromantik

Plakatives der Regionale 2006 in Rüden.

Foto: Stele der Regionale 2006 zum Thema Hofschaftsromantik
Stele der Regionale 2006 in Rüden zum Thema Hofschaftsromantik

»Alles sollte in neuem Glanz erstrahlen: Zwei Gärtner stellten Zierpflanzen zur Verfügung, eine nahezu achtzigjährige Witwe stieg selbst auf die Treppenleiter, um den Quast zu schwingen und ein kleiner Bauer wollte eine seiner beiden Kühe verkaufen, um die Schulden der Dorfgemeinschaft zu decken. Der beispiellose Einsatz machte Rüden 1936 zum „Musterdorf“ und Vorbild für alle deutschen Dörfer. Die Titelvergabe war Teil einer zwischen 1933 und 1939 durchgeführten nationalsozialistischen Kampagne zur Schaffung einer „geistigen Gemeinschaft von Volksgenossen“. Hofschaften, die für das Solinger Stadtgebiet typischen, meist um einen Hof herum entstandenen Siedlungen hatten allerdings schon immer stark ausgeprägte Gemeinschaften.

Für verklärende Hofschaftromatik boten die realen Wohnverhältnisse jedoch lange Zeit wenig Anlass. Die kleinen, niedrigen Räume teilten sich oft viele Bewohner. Das Wasser musste in der Regel am Brunnen, dem „Pütt“ gepumpt oder gezapft werden und der Zustand der außerhalb des Hauses gelegenen Toiletten wurden oft beklagt. Die Schleiferfamilien wohnten traditionell in den Hofschaften an der Wupper, wo sie in den umliegenden Kotten Arbeit fanden. Die ehemalige Motorwerkstatt im Haus links nebenan [Nr. 61] ist der jüngste Kotten im Tal. Der Schleifer Hans Günther Goldau errichtete ihn 1955, um sich hier selbständig zu machen. Bis 1992 arbeitete er für verschiedene Solinger Firmen.«

Soweit das Büro der Regional 2006! Vergessen wurde speziell an dieser Stelle die Arbeit des 1907 gegründeten Verschönerungsvereines Rüden-Friedrichstal, der sich seit diesem Zeitpunkt um den Straßen- und Wegebau sowie das Aufstellen von Ruhebänken und Schildern kümmert. Bald nach der Gründung wurde in der Friedrichsaue mit Losbude und Stadtkapelle das erste Vereinsfest gefeiert. Das Sommerfest „Wupper in Flammen“ gibt es seit 1958, es jährte sich gestern angeblich zum 59.(?) Mal.

Foto: Fachwerk und Blumen in Rüden
Dekoriertes Fachwerk in Rüden

So. 17.06.2007

Wupperwanderweg: Glüder – Haasenmühle, 11 km

Foto: Gaststätte Haasenmühle
Gaststätte Haasenmühle

Seit vier Wochen wird die Haasenmühle wieder bewirtschaftet, den Milchkaffee kann ich uneingeschränkt empfehlen.


Sa. 16.06.2007

April im Juni?

Foto:
Frontales Wetter über Solingen?

Wenige Minuter später gab es einen Slot für den samstäglichen Ausgang bei bestem Wetter.

Foto:
Voltage

Nebenbei glaube ich das Rätsel der gelben Quadrate gelöst zu haben. Sie gibt es auch in Wupperhof auf dem Asphalt der Bürgersteige.

Die Tage vermutete ein Leser in den Farbklecksen einen Hinweis für Fußgänger zu erkennen. Die Idee hat was, bei genauerer Betrachtung der Beschilderung tippe ich hingegen auf einen Hinweise für Radfahrer. Ein einzelnes Quadrat möchte den Fußweg am Rande der Straße zwischen Beiner und Zweirad optisch trennen, 4 Quadrate zeigen die Kreuzung mit den befestigten Fahrwegen der bereiften Fahrzeuge an.

Kann jemand meinen Gedankengang bestätigen?


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