Katzen haben ein unglaubliches Gehör bzw. einen sehr ausgeprägten Geruchssinn. Dieser Vertreter aus der Nachbarschaft steht immer dann auf der Matte, wenn ich den Grill anheize.
Dieses Stahlseil soll eigentlich den Fall des Wandereres in die Tiefe des Wuppertals verhindern. Vandalismus oder Fehlkonstruktion? Diese Frage kann ich derzeit nicht beantworten, auf jeden Fall ist das erst vor wenigen Monaten errichtete Geländer auf dem Wanderweg von Müngsten zum Wiesenkotten an einigen Stellen defekt.
Der Wupperstrand im Brückenpark ändert sich täglich. Heute fand ich diese Sitzmöbel vor. Wann kommen die Strandkörbe?
Ein Blick hinweg über die Grenzen der Klingenstadt:
Verwunschene Bäume, geheimnisvolle Steine, ein verlorenes Herz und die Spuren vieler Hände Arbeit: auf dem 13 km langen Wanderweg zwischen Leyerbach und Müngsten gibt es viel zu entdecken. Der Weg führt durch lichte Auen und dichte Wälder - manchmal ist er nur ein schmaler, gewundener Pfad. Stationen am Wegesrand erzählen vom "fleißigsten Bach der Region" und den Menschen, die mit ihm lebten und arbeiteten. Einst setzte der Morsbach die Wasserräder von 42 Hammerwerken und 40 Schleifkotten in Bewegung. Die Produkte - verschiedene Werkzeuge und hochwertiger Raffinierstahl - gingen in alle Welt. Ein bequemes Leben hatte man jedoch nicht. Schmieden, Schleifen und der Warentransport bei Wind und Wetter waren harte Knochenarbeit. Sie prägte die Menschen - genauso wie die Liebe zu ihrem idylischen Tal, das oft besungen und bedichtet wurde.
Viele poetische Orte warten entlang des Morsbaches und an der Wupper zwischen Müngsten und Burg auf Neugierige: Felsen tragen Botschaften, Baumstammnester und Sitzsteine laden zum Verweilen ein, im Bachbett finden sich geheimnisvolle Worte, Steinquader dienen als Spielbretter ...
Gehen Sie auf Entdeckungsreise! Karten und Wegbeschreibung gibt es auch im Internet unter www.erlebnis-industriekultur.de
Mitten in der Botanik auf das Internet zu verweisen finde ich schon etwas anmaßend.
Was mir zu diesem Tage einfällt, hat nichts in diesem Medium zu suchen.
Nebenbei bemerkt: Heute erreichte mich die Einladung zur 60. Bergischen Kunstausstellung
Vor einigen Jahrzehnten war dies für mich einmal eine bemerkenswerte Veranstaltung. Mittlerweile findet diese Darbietung der mit Farbpigmenten angereicherten Leinwandoberflächen jedes Jahr mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerkes statt. Gleiches dürfte für die Beliebigkeit zutreffen. Wer mein Vorurteil mit der Realität abgleichen möchte, der muss das Museum Baden in Gräfrath aufsuchen.
Vor einem Jahr besuchte ich nach langer Verweigerung diese Regelmäßigkeit.
Wer in Gräfrath angekommen ist, dem empfehle ich den Wanderweg auf der ehemaligen Trasse der Korkenzieherbahn.
Der Park wird angenommen .. erste Gäste nutzen die Einrichtung bei mitgebrachten Rotwein, Käse, Weintrauben und Stangenbrot. Warum fällt mir jetzt die ARDÈCHE ein? Im Hintergrund hämmern, glätten, verdichten und fluchen auch noch um 19:30 Uhr die multikulturellen Arbeiter.
Noch vor wenigen Tagen eine Schlammgrube bzw. Staubwüste, jetzt vom ausgerollten Grün bedeckt. In wenigen Tagen werden die Gäste den Ort kaum noch wiedererkennen.
Auch heute stehen um 19:00 Uhr im Tal der Wupper die Motoren der Bagger und Radlader nicht still. Auf der Landschaftsscholle zwischen dem Standort der zukünftigen Schwebefähre und der stadtbekannten Minigolfplatz wurde nicht der rote Teppich ausgerollt, sondern der angelieferte grüne Rollrasen ausgebreitet.
Auch wenn die offizielle Eröffnung des Brückenparks derzeit auf den 4. Juni 2006 datiert ist, am 20. Mai 2006 soll alles Wichtige für die Expedition³ fertig sein.
Man schuftet! 19:00 Uhr - Während sportliche Zeitgenossen ihr Gerät zum Abtransport verschnüren oder fast lautlos vorbeitraben, arbeitet immer noch eine handvoll Personen am zukünftigen Brückenpark. Auf der "Napoleonbrücke" werden Katzenköpfe mit Gummihämmern in die richtige Position gehauen, unter der stählernen Brücke verteilt ein Bagger Mutterboden, an anderer Stelle bereitet man den Wegeunterbau für die neuerlichen Pflastersteine vor. Morgen soll der erste Rollrasen die grau-braunen Landschaftsnarben zudecken.
Eigentlich hätte heute der Brückenpark zu Müngsten seinen großen Tag gehabt und die gestrige Einweihungveranstaltung in der Solingen Südstadt ergänzt. Der 'harte Winter' führte zu einer Terminverschiebung, da die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Auch wenn das Grobe bis zum 21. Mai vollbracht sein soll, die Megaeröffnung in Form eines Brückenzaubers wird am Pfingstsonntag, 4. Juni 2006, zelebriert.
Apropos Brückenpark, am Samstag fand ich folgende Überschrift im Solinger Tageblatt:
Bisher war mir dieser Standort der Bereitschaftspolizei Wuppertal bei meinen vielfachen Besuchen nicht aufgefallen. Ok, ab und zu tauchen die Ordnungshütter unverhofft mit Blaulicht und durchdrehenden Reifen unter der Brücke auf. Dann gilt der Einsatz meist Personen, die die Brücke als Sprungbrett in eine andere Welt nutzen möchten oder es schon vollendet haben.
Mich würde interessieren, wer den Wuppertaler Standort an der Müngstener Straße (Lichtscheid) an den Müngstener Brückenweg zu Solinger verlegt hat.
Seit vier Uhr halten die Züge auf der Strecke des 'Müngsteners' nicht mehr im Solinger Hauptbahnhof. Fahrgäste müssen auf den neuen Haltepunkt Solingen-Grünewald ausweichen. Hoffentlich kann jeder potentielle Kunde mit dem Namen den neuen Standort verbinden.
Angeblich erhält der Bahnhof Solingen-Ohligs endlich im Dezember die Haupt-Würde.
Die Präsentation der Planungsergebnisse im Rahmen der Regionale 2006 rund um den 'ehemaligen Hauptbahnhof' füllten seit einigen Tagen die örtliche Presse.
Angesagt war ein riesiges Bürgerfest in der Solinger Südstadt. Geladen war die Band der Kölner Stunksitzung - perfekt. Nach einem umfangreichen Soundcheck 'performten' die 10 Mitglieder dieser Band eine unvergessliche Vorstellung, die mehr als 3 Stunden dauerte. Manch ein Solinger folgte den Anweisungen einer magischen Hand aus dem Kölnischen Umland.
Im Anschluss gab es für die bis dahin durchgeräucherten Besucher die Präsentation vielfältiger Lichtobjekte, die Schüler Solinger Schulen in liebevoller Kleinarbeit anfertigten und hier in der Wüstung zeigten.
Beim Verlassen der Festivität ..
Gute Nacht!
Morgen wird in der Solinger Südstadt gefeiert. Rund um den dann ehemaligen Solinger Hauptbahnhof (der Bahnhalt Grünewald geht in Betrieb) kann der geneigte Steuerzahler die Planungsergebnisse der Regionale 2006 in diesem Bereich besichtigen.
Nach der Gaststätte 'Zur Müngstener Brücke', Nikos Restaurant und dem Burkschen Kiosk traf die Abrissbirne ein weiteres Überbleibsel und Erinnerungspunkt aus den goldenen Tagen unter der Brücke.
Der Durchblick fehlt und an einigen Stellen bröckelt der Putz.
Vor einem Jahr saß ich ebenfalls in so einer 'Nussschale'. Heute traf ich durch Zufall meinen damaligen Lehrer und einen Tourbegleiter am Ort des Geschehens.
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