Ein Schwein auf Reisen Aus der Serie: Ein Schwein auf Reisen
Bali 2000
Seitenende Und dann auch noch eine Flugreise für das Erdenschwein.
Bali - Möbelkauf:

Das Angebot Anhand der ausgestellten Stücke war die Einkaufsliste schnell vervollständigt. Auch bot uns die Verkäuferin ein Cargo- Unternehmen an, das den Transport nach Deutschland problemlos durchführen sollte. Da wir uns zuvor schon umgehört hatten, war der Preis, der dieser uns dann unterbreitete, im Rahmen der Vergleichsangebote. Warum sollten wir dann nicht auf dieses Angebot eingehen? Zum finanziellen Teil: Die Möbel zahlten wir vor Ort komplett, der Preis für den Transport sei in zwei Teilen zu bezahlen, ein Teil vor Ort, der andere werde dann bei Lieferung fällig. Machte Sinn.

Wenn sie jetzt die Frage stellen, wo ich die Dinge gekauft habe, dann muss ich sie hier an dieser Stelle entäuschen. Den Namen gebe ich vorerst nicht preis. Eines kann ich aber schon jetzt verraten. Der Laden ist im Internet unter einem deutschen Domain-Namen vertreten.

Official Receipt Das Cargo-Unternehmen, welches zuvor eine Bestandsaufnahme durchgeführt hatte, berechnete das Volumen. Genau: Die Fracht richtet sich nach den zu verschiffenden Kubikmetern. Was kam da zusammen? 5 qm hatten wir erstanden und die paar Teile externe Zuladung sollten kein Problem sein. Hier die Quittung.

Die erste Teilzahlung wurde per Kreditkarte geleistet; noch in alter Ritsch-Ratsch-Technik. Mit dem Beleg und der Quittung verließen wir den Laden. Ob wir das alles wiedersehen, eine Frage, die uns beiden in den Augen abzulesen war. Aber wir sahen nur das Gute im Menschen.

Ein paar Wochen später - wieder in Deutschland - tauchte das erste Problem auf: Per eMail wurde uns mitgeteilt, dass es Probleme mit dem Kreditkarteninstitut gäbe. Eine Kopie des Reisepasses werde benötigt. Im Internetzeitalter konnte das innerhalb weniger Minuten erledigt werden. Tage später erhielten wir die Nachricht, auch das sei nicht ausreichend, es gäbe immer noch Probleme. Uns wurde eine Banküberweisung vorgeschlagen. OK: Rückgriff ins Postkutschenzeitalter, für uns war damit dieses Problem aus der Welt. Eine Rückfrage bei unserem Kreditkarteninstitut ergab, die hätten sich nur telefonisch eine Konfirm-Nummer geben lassen müssen. (Ich vermute aber letzlich etwas anderes, später mehr.) Unsere Möbel waren damit immer noch nicht auf der Reise (laut Aussage des Cargo-Unternehmers sollte der Transport ca. 1-2 Monate benötigen.) Jetzt mussten die Möbel erst für uns produziert werden. Da der Deutsche Sommer noch etwas auf sich warten ließ, war uns das recht. Wochen später erhielten wir die Mitteilung, dass unsere Möbel fertig seien und nun endlich auf die Reise gehen würden. Zum Ausgleich unserer Unannehmlichkeiten wurde uns ein Ausgleich in Naturalien in Aussicht gestellt.

Weitere Wochen vergehen und wir hören und sehen nichts mehr. Insgeheim hatte ich unser Geld und die erworbenen Gegenstände schon abgeschrieben. Da ich aber an das Gute im Menschen glaube, verblieb noch ein Funken von Hoffnung. Eines Morgens erhalte ich den Anruf eines Transportunternehmens (SUPEX), der mir eine Lieferung ankündigt. FortsetzungTeil II

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©2000, 2001 Michael Tettinger Letzte Änderung (Date of last modification) - Fr. 25.05.2001